Jamaseminare GbR Jacobs Mai
Praxis Claudia Jacobs: +49 2241 9057050, jacobs@nulljamaseminare.de Praxis Katrin Mai +49 221 99598761, mai@nulljamaseminare.de
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june
Event Details
SSP ist eine beziehungsorientierte körperpsychotherapeutische Weiterbildung, die die funktionelle Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung betont und mit neuroaffektiver Regulation durch Berührung verbindet. Er adressiert gleichzeitig zentrale Muster von Kontakt
Event Details
SSP ist eine beziehungsorientierte körperpsychotherapeutische Weiterbildung, die die funktionelle Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung betont und mit neuroaffektiver Regulation durch Berührung verbindet. Er adressiert gleichzeitig zentrale Muster von Kontakt und Kontaktverlust, Regulation und Dysregulation (in der Folge von biografisch begründeten Defiziten) wie auch die Entwicklung von persönlichen Stärken und die Integration der abgespaltenen Anteile innewohnenden Lebenskraft.
In dieses entwicklungsorientierte, neurowissenschaftlich fundierte Modell fließen psychodynamisches Verständnis wie die Bindungs- und Objektbeziehungstheorie, Gestalttherapie sowie verschiedene somatisch und osteopathisch orientierte Therapieansätze ein.
Untersuchungen zeigen, dass Berührung, noch bevor sich die Fähigkeit zur Sprache entwickelt, eine wesentliche Grundlage unserer frühesten Bindungserfahrungen ist – der grundlegende Modus einer eingestimmten Beziehung zwischen Bezugsperson und Kind. Durch Berührung entwickeln wir ein Bild unseres Körpers und seiner Grenzen, das all unsere Erfahrungen auf neurophysiologischer, emotionaler, verhaltensbezogener und kognitiver Ebene enthält. Unsere Identität, ursprünglich basierend auf einer gut oder weniger gut regulierten Physiologie, entwickelt sich durch die Internalisierung der frühen Beziehungsdynamiken. Wir lernen früh und wiederholen später bestimmte Anpassungsmuster (Strategien, Lektionen), wie wir uns auf uns Selbst, Andere und die Welt beziehen.
SSP richtet den Fokus auf die Gestaltung der zwischenmenschlichen, therapeutischen Beziehung im Hier-und-Jetzt, die als treibende Kraft für Veränderung dient.
Es ist ein Wachstumsmodell, das im Gegensatz zu anderen Therapiemodellen, die gleichzeitige Arbeit sowohl an den Stärken als auch an den Symptomen betont. SSP orientiert sich an inneren und äußeren Ressourcen, um die Entwicklung zunehmender Fähigkeit von Selbstregulation, Kontaktfähigkeit und einen authentischen Ausdruck des Selbst zu unterstützen.
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an Menschen, die in eigener oder klinischer Praxis psycho- oder körpertherapeutisch tätig und an Weiterbildung sowie persönlicher und beziehungsorientierter Entwicklung interessiert sind.
Aufbau der Weiterbildung
Die Weiterbildung in SSP besteht aus 5 Modulen zu jeweils 5 Tagen (40 Stunden). Die Trainingsmodule finden in der Regel im Abstand von 3-4 Monaten statt, um Zeit für fortlaufendes Selbststudium, Integration in die Praxis, Studien- und Übungsgruppen, individuelle Eigenerfahrung und Supervision zur Unterstützung einer tieferen Integration des Ansatzes zu fördern.
Didaktisches Lehren und Lernen
- Vorträge, Video- und Bildpräsentationen
- Praktische Demonstrationen der Arbeit
- Frage- und Antwortzeiten, Diskussion
- Angeleitete, strukturierte Übungssitzungen
- Live-Coaching in Kleingruppen
- Wahrnehmungs-, Achtsamkeits- und Bewegungsübungen
- Selbsterkundungsübungen: verbales und nonverbales Erforschen eigener Erfahrungen
- Ausbildungsbegleitende Eigenerfahrung, Supervision
Lernziele
- Neue Möglichkeiten und Perspektiven zur Auflösung von Bindungs-, emotionalen und zwischenmenschlichen Defiziten durch die bewusste Integration von Körper und Geist
- Zugang zu prä- und nonverbalen Zuständen in der therapeutischen Begleitung
- Wann „Top down“ mit dem Verstand und „Bottom up“ mit dem Körper arbeiten, wann gleichzeitig
- Einüben von praxisnahen (Selbst-) Berührungsübungen zur Stabilisierung und Regulierung des Gehirns, Nervensystems und anderer Systeme des Körpers
Fortbildungsinhalte
Verkörperte therapeutische Haltung
- Landkarte zur inneren Orientierung während der Begleitung (Mittellinie, Herz, Knochen)
- Beziehungsfertigkeiten (akzeptierend, einladend, bestärkend, verbindend, erforschend, spiegelnd, klärend, vertiefend)
- Identifikations-/Desidentifikationsdynamiken und Stille
- Verkörperte Präsenz
- Phänomenologische Vorgehensweise
- Auf Selbstwirksamkeit basierend
- Nicht-pathologisierend
- Beziehungs-, ressourcen- und gesundheitsorientiert
Containment und neuroaffektive (Co-) Regulierung
- Regulation des „sozialen“ Nervensystem – fundamental für Entwicklung, soziale Kommunikation, prosoziales Verhalten und Mitgefühl
- Stressregulation für Gehirn, Organe und Drüsen
- Affektentwicklung, -toleranz, -verkörperung und -ausdruck
- Toxischer (chronischer) Stress und die Folgen von Trauma
- Neurozeption, Interozeption und Propriozeption
Berührung und ihre Bedeutung für physische, emotionale, kognitive und soziale Entwicklung
- Intentionale Berührung – ein interaktiver, sensorischer Dialog
- Patientenzentrierte, regulierende und entwicklungsorientierte Ansätze therapeutischen (Selbst-) Berührens
- Grundbedürfnisse: Sicherheit, Wohlwollen, Einstimmung, Gehaltensein
Funktionseinheit von Physiologie und Psychologie – Körper als Container für „implizites Beziehungswissen“ und die psychoemotionalen Folgen früherer Anpassungsstrategien an die Umwelt
- Somatische Achtsamkeit für Dynamiken des sich Zusammenziehens, Anspannens, sich Wappnens, Kollabierens, Betäubens vs. sich Ausdehnens und Öffnens
- Körpertherapeutische Interventionen für Gehirn und Nervensystem, Haut, Muskeln, Knochen, Bindegewebe, Faszien, Diaphragmen, Organe
- Verankern von Heilungsprozessen in der biologischen Lebenskraft und ausgerichtet an der Mittellinie (Achse für Wachstum und Entwicklung)
Psychodynamisch orientierte Grundhaltung der Gesprächsführung
- Explorierende offene Fragestellungen
- Bestärkend, Interesse weckend, Erwachsenenbewusstsein ansprechend
- Wirkung und Nebenwirkung des Sprachgebrauchs
- Abstinenz, Interpretation, Regression vs. Berührbar, Arbeitshypothesen bilden, Dynamiken im Hier-Und-Jetzt erforschen
- Dekonstruieren von gegenwärtigem Erleben
- Vorannahmen hinterfragen
Resonanz, Übertragungsdynamiken und Abwehr – Differenzierung zwischen und Umgang mit eigenensomatoemotionalen Prozessen während des Begleitens
- Selbsterfahrungsübungen
- Einzelsitzungen im Rahmen der Fortbildung
- Supervision (Gruppe und Einzel)
Kursdaten
Modul 1: 24. – 28. August 2022
Modul 2: 23. – 27. November 2022
Modul 3: 15. – 19. Februar 2023
Modul 4: 17. – 21. Mai 2023
Modul 5: 20. – 24. September 2023
Kosten
3250,- €
Kursort
Seminarzentrum Fünfseenblick, 34549 Edertal-Bringhausen, Kursstr. 4, Tel: +49 5623 949 40, https://www.seminarhaus-edersee.de/
Anmeldung und weitere Infos
JaMaSeminare GbR Jacobs Mai: info@jamaseminare.de
Praxis Claudia Jacobs: +49 2241 9057050, jacobs@jamaseminare.de
Praxis Katrin Mai +49 221 99598761, mai@jamaseminare.de
Date
August 24 (Wednesday) 10:00 - September 24 (Sunday) 17:00
Location
Seminarzentrum fünfseenblick Tel. +49 5623 - 949 - 40 Email: info@seminarzentrum-fuenfseenblick.de
Kurstr. 4
Organizer
Jamaseminare GbR Jacobs Maiinfo@jamaseminare.de
july
Event Details
SSP ist eine beziehungsorientierte körperpsychotherapeutische Weiterbildung, die die funktionelle Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung betont und mit neuroaffektiver Regulation durch Berührung verbindet. Er adressiert gleichzeitig zentrale Muster von Kontakt
Event Details
SSP ist eine beziehungsorientierte körperpsychotherapeutische Weiterbildung, die die funktionelle Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung betont und mit neuroaffektiver Regulation durch Berührung verbindet. Er adressiert gleichzeitig zentrale Muster von Kontakt und Kontaktverlust, Regulation und Dysregulation (in der Folge von biografisch begründeten Defiziten) wie auch die Entwicklung von persönlichen Stärken und die Integration der abgespaltenen Anteile innewohnenden Lebenskraft.
In dieses entwicklungsorientierte, neurowissenschaftlich fundierte Modell fließen psychodynamisches Verständnis wie die Bindungs- und Objektbeziehungstheorie, Gestalttherapie sowie verschiedene somatisch und osteopathisch orientierte Therapieansätze ein.
Untersuchungen zeigen, dass Berührung, noch bevor sich die Fähigkeit zur Sprache entwickelt, eine wesentliche Grundlage unserer frühesten Bindungserfahrungen ist – der grundlegende Modus einer eingestimmten Beziehung zwischen Bezugsperson und Kind. Durch Berührung entwickeln wir ein Bild unseres Körpers und seiner Grenzen, das all unsere Erfahrungen auf neurophysiologischer, emotionaler, verhaltensbezogener und kognitiver Ebene enthält. Unsere Identität, ursprünglich basierend auf einer gut oder weniger gut regulierten Physiologie, entwickelt sich durch die Internalisierung der frühen Beziehungsdynamiken. Wir lernen früh und wiederholen später bestimmte Anpassungsmuster (Strategien, Lektionen), wie wir uns auf uns Selbst, Andere und die Welt beziehen.
SSP richtet den Fokus auf die Gestaltung der zwischenmenschlichen, therapeutischen Beziehung im Hier-und-Jetzt, die als treibende Kraft für Veränderung dient.
Es ist ein Wachstumsmodell, das im Gegensatz zu anderen Therapiemodellen, die gleichzeitige Arbeit sowohl an den Stärken als auch an den Symptomen betont. SSP orientiert sich an inneren und äußeren Ressourcen, um die Entwicklung zunehmender Fähigkeit von Selbstregulation, Kontaktfähigkeit und einen authentischen Ausdruck des Selbst zu unterstützen.
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an Menschen, die in eigener oder klinischer Praxis psycho- oder körpertherapeutisch tätig und an Weiterbildung sowie persönlicher und beziehungsorientierter Entwicklung interessiert sind.
Aufbau der Weiterbildung
Die Weiterbildung in SSP besteht aus 5 Modulen zu jeweils 5 Tagen (40 Stunden). Die Trainingsmodule finden in der Regel im Abstand von 3-4 Monaten statt, um Zeit für fortlaufendes Selbststudium, Integration in die Praxis, Studien- und Übungsgruppen, individuelle Eigenerfahrung und Supervision zur Unterstützung einer tieferen Integration des Ansatzes zu fördern.
Didaktisches Lehren und Lernen
- Vorträge, Video- und Bildpräsentationen
- Praktische Demonstrationen der Arbeit
- Frage- und Antwortzeiten, Diskussion
- Angeleitete, strukturierte Übungssitzungen
- Live-Coaching in Kleingruppen
- Wahrnehmungs-, Achtsamkeits- und Bewegungsübungen
- Selbsterkundungsübungen: verbales und nonverbales Erforschen eigener Erfahrungen
- Ausbildungsbegleitende Eigenerfahrung, Supervision
Lernziele
- Neue Möglichkeiten und Perspektiven zur Auflösung von Bindungs-, emotionalen und zwischenmenschlichen Defiziten durch die bewusste Integration von Körper und Geist
- Zugang zu prä- und nonverbalen Zuständen in der therapeutischen Begleitung
- Wann „Top down“ mit dem Verstand und „Bottom up“ mit dem Körper arbeiten, wann gleichzeitig
- Einüben von praxisnahen (Selbst-) Berührungsübungen zur Stabilisierung und Regulierung des Gehirns, Nervensystems und anderer Systeme des Körpers
Fortbildungsinhalte
Verkörperte therapeutische Haltung
- Landkarte zur inneren Orientierung während der Begleitung (Mittellinie, Herz, Knochen)
- Beziehungsfertigkeiten (akzeptierend, einladend, bestärkend, verbindend, erforschend, spiegelnd, klärend, vertiefend)
- Identifikations-/Desidentifikationsdynamiken und Stille
- Verkörperte Präsenz
- Phänomenologische Vorgehensweise
- Auf Selbstwirksamkeit basierend
- Nicht-pathologisierend
- Beziehungs-, ressourcen- und gesundheitsorientiert
Containment und neuroaffektive (Co-) Regulierung
- Regulation des „sozialen“ Nervensystem – fundamental für Entwicklung, soziale Kommunikation, prosoziales Verhalten und Mitgefühl
- Stressregulation für Gehirn, Organe und Drüsen
- Affektentwicklung, -toleranz, -verkörperung und -ausdruck
- Toxischer (chronischer) Stress und die Folgen von Trauma
- Neurozeption, Interozeption und Propriozeption
Berührung und ihre Bedeutung für physische, emotionale, kognitive und soziale Entwicklung
- Intentionale Berührung – ein interaktiver, sensorischer Dialog
- Patientenzentrierte, regulierende und entwicklungsorientierte Ansätze therapeutischen (Selbst-) Berührens
- Grundbedürfnisse: Sicherheit, Wohlwollen, Einstimmung, Gehaltensein
Funktionseinheit von Physiologie und Psychologie – Körper als Container für „implizites Beziehungswissen“ und die psychoemotionalen Folgen früherer Anpassungsstrategien an die Umwelt
- Somatische Achtsamkeit für Dynamiken des sich Zusammenziehens, Anspannens, sich Wappnens, Kollabierens, Betäubens vs. sich Ausdehnens und Öffnens
- Körpertherapeutische Interventionen für Gehirn und Nervensystem, Haut, Muskeln, Knochen, Bindegewebe, Faszien, Diaphragmen, Organe
- Verankern von Heilungsprozessen in der biologischen Lebenskraft und ausgerichtet an der Mittellinie (Achse für Wachstum und Entwicklung)
Psychodynamisch orientierte Grundhaltung der Gesprächsführung
- Explorierende offene Fragestellungen
- Bestärkend, Interesse weckend, Erwachsenenbewusstsein ansprechend
- Wirkung und Nebenwirkung des Sprachgebrauchs
- Abstinenz, Interpretation, Regression vs. Berührbar, Arbeitshypothesen bilden, Dynamiken im Hier-Und-Jetzt erforschen
- Dekonstruieren von gegenwärtigem Erleben
- Vorannahmen hinterfragen
Resonanz, Übertragungsdynamiken und Abwehr – Differenzierung zwischen und Umgang mit eigenensomatoemotionalen Prozessen während des Begleitens
- Selbsterfahrungsübungen
- Einzelsitzungen im Rahmen der Fortbildung
- Supervision (Gruppe und Einzel)
Kursdaten
Modul 1: 24. – 28. August 2022
Modul 2: 23. – 27. November 2022
Modul 3: 15. – 19. Februar 2023
Modul 4: 17. – 21. Mai 2023
Modul 5: 20. – 24. September 2023
Kosten
3250,- €
Kursort
Seminarzentrum Fünfseenblick, 34549 Edertal-Bringhausen, Kursstr. 4, Tel: +49 5623 949 40, https://www.seminarhaus-edersee.de/
Anmeldung und weitere Infos
JaMaSeminare GbR Jacobs Mai: info@jamaseminare.de
Praxis Claudia Jacobs: +49 2241 9057050, jacobs@jamaseminare.de
Praxis Katrin Mai +49 221 99598761, mai@jamaseminare.de
Date
August 24 (Wednesday) 10:00 - September 24 (Sunday) 17:00
Location
Seminarzentrum fünfseenblick Tel. +49 5623 - 949 - 40 Email: info@seminarzentrum-fuenfseenblick.de
Kurstr. 4
Organizer
Jamaseminare GbR Jacobs Maiinfo@jamaseminare.de
august
Event Details
SSP ist eine beziehungsorientierte körperpsychotherapeutische Weiterbildung, die die funktionelle Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung betont und mit neuroaffektiver Regulation durch Berührung verbindet. Er adressiert gleichzeitig zentrale Muster von Kontakt
Event Details
SSP ist eine beziehungsorientierte körperpsychotherapeutische Weiterbildung, die die funktionelle Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung betont und mit neuroaffektiver Regulation durch Berührung verbindet. Er adressiert gleichzeitig zentrale Muster von Kontakt und Kontaktverlust, Regulation und Dysregulation (in der Folge von biografisch begründeten Defiziten) wie auch die Entwicklung von persönlichen Stärken und die Integration der abgespaltenen Anteile innewohnenden Lebenskraft.
In dieses entwicklungsorientierte, neurowissenschaftlich fundierte Modell fließen psychodynamisches Verständnis wie die Bindungs- und Objektbeziehungstheorie, Gestalttherapie sowie verschiedene somatisch und osteopathisch orientierte Therapieansätze ein.
Untersuchungen zeigen, dass Berührung, noch bevor sich die Fähigkeit zur Sprache entwickelt, eine wesentliche Grundlage unserer frühesten Bindungserfahrungen ist – der grundlegende Modus einer eingestimmten Beziehung zwischen Bezugsperson und Kind. Durch Berührung entwickeln wir ein Bild unseres Körpers und seiner Grenzen, das all unsere Erfahrungen auf neurophysiologischer, emotionaler, verhaltensbezogener und kognitiver Ebene enthält. Unsere Identität, ursprünglich basierend auf einer gut oder weniger gut regulierten Physiologie, entwickelt sich durch die Internalisierung der frühen Beziehungsdynamiken. Wir lernen früh und wiederholen später bestimmte Anpassungsmuster (Strategien, Lektionen), wie wir uns auf uns Selbst, Andere und die Welt beziehen.
SSP richtet den Fokus auf die Gestaltung der zwischenmenschlichen, therapeutischen Beziehung im Hier-und-Jetzt, die als treibende Kraft für Veränderung dient.
Es ist ein Wachstumsmodell, das im Gegensatz zu anderen Therapiemodellen, die gleichzeitige Arbeit sowohl an den Stärken als auch an den Symptomen betont. SSP orientiert sich an inneren und äußeren Ressourcen, um die Entwicklung zunehmender Fähigkeit von Selbstregulation, Kontaktfähigkeit und einen authentischen Ausdruck des Selbst zu unterstützen.
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an Menschen, die in eigener oder klinischer Praxis psycho- oder körpertherapeutisch tätig und an Weiterbildung sowie persönlicher und beziehungsorientierter Entwicklung interessiert sind.
Aufbau der Weiterbildung
Die Weiterbildung in SSP besteht aus 5 Modulen zu jeweils 5 Tagen (40 Stunden). Die Trainingsmodule finden in der Regel im Abstand von 3-4 Monaten statt, um Zeit für fortlaufendes Selbststudium, Integration in die Praxis, Studien- und Übungsgruppen, individuelle Eigenerfahrung und Supervision zur Unterstützung einer tieferen Integration des Ansatzes zu fördern.
Didaktisches Lehren und Lernen
- Vorträge, Video- und Bildpräsentationen
- Praktische Demonstrationen der Arbeit
- Frage- und Antwortzeiten, Diskussion
- Angeleitete, strukturierte Übungssitzungen
- Live-Coaching in Kleingruppen
- Wahrnehmungs-, Achtsamkeits- und Bewegungsübungen
- Selbsterkundungsübungen: verbales und nonverbales Erforschen eigener Erfahrungen
- Ausbildungsbegleitende Eigenerfahrung, Supervision
Lernziele
- Neue Möglichkeiten und Perspektiven zur Auflösung von Bindungs-, emotionalen und zwischenmenschlichen Defiziten durch die bewusste Integration von Körper und Geist
- Zugang zu prä- und nonverbalen Zuständen in der therapeutischen Begleitung
- Wann „Top down“ mit dem Verstand und „Bottom up“ mit dem Körper arbeiten, wann gleichzeitig
- Einüben von praxisnahen (Selbst-) Berührungsübungen zur Stabilisierung und Regulierung des Gehirns, Nervensystems und anderer Systeme des Körpers
Fortbildungsinhalte
Verkörperte therapeutische Haltung
- Landkarte zur inneren Orientierung während der Begleitung (Mittellinie, Herz, Knochen)
- Beziehungsfertigkeiten (akzeptierend, einladend, bestärkend, verbindend, erforschend, spiegelnd, klärend, vertiefend)
- Identifikations-/Desidentifikationsdynamiken und Stille
- Verkörperte Präsenz
- Phänomenologische Vorgehensweise
- Auf Selbstwirksamkeit basierend
- Nicht-pathologisierend
- Beziehungs-, ressourcen- und gesundheitsorientiert
Containment und neuroaffektive (Co-) Regulierung
- Regulation des „sozialen“ Nervensystem – fundamental für Entwicklung, soziale Kommunikation, prosoziales Verhalten und Mitgefühl
- Stressregulation für Gehirn, Organe und Drüsen
- Affektentwicklung, -toleranz, -verkörperung und -ausdruck
- Toxischer (chronischer) Stress und die Folgen von Trauma
- Neurozeption, Interozeption und Propriozeption
Berührung und ihre Bedeutung für physische, emotionale, kognitive und soziale Entwicklung
- Intentionale Berührung – ein interaktiver, sensorischer Dialog
- Patientenzentrierte, regulierende und entwicklungsorientierte Ansätze therapeutischen (Selbst-) Berührens
- Grundbedürfnisse: Sicherheit, Wohlwollen, Einstimmung, Gehaltensein
Funktionseinheit von Physiologie und Psychologie – Körper als Container für „implizites Beziehungswissen“ und die psychoemotionalen Folgen früherer Anpassungsstrategien an die Umwelt
- Somatische Achtsamkeit für Dynamiken des sich Zusammenziehens, Anspannens, sich Wappnens, Kollabierens, Betäubens vs. sich Ausdehnens und Öffnens
- Körpertherapeutische Interventionen für Gehirn und Nervensystem, Haut, Muskeln, Knochen, Bindegewebe, Faszien, Diaphragmen, Organe
- Verankern von Heilungsprozessen in der biologischen Lebenskraft und ausgerichtet an der Mittellinie (Achse für Wachstum und Entwicklung)
Psychodynamisch orientierte Grundhaltung der Gesprächsführung
- Explorierende offene Fragestellungen
- Bestärkend, Interesse weckend, Erwachsenenbewusstsein ansprechend
- Wirkung und Nebenwirkung des Sprachgebrauchs
- Abstinenz, Interpretation, Regression vs. Berührbar, Arbeitshypothesen bilden, Dynamiken im Hier-Und-Jetzt erforschen
- Dekonstruieren von gegenwärtigem Erleben
- Vorannahmen hinterfragen
Resonanz, Übertragungsdynamiken und Abwehr – Differenzierung zwischen und Umgang mit eigenensomatoemotionalen Prozessen während des Begleitens
- Selbsterfahrungsübungen
- Einzelsitzungen im Rahmen der Fortbildung
- Supervision (Gruppe und Einzel)
Kursdaten
Modul 1: 24. – 28. August 2022
Modul 2: 23. – 27. November 2022
Modul 3: 15. – 19. Februar 2023
Modul 4: 17. – 21. Mai 2023
Modul 5: 20. – 24. September 2023
Kosten
3250,- €
Kursort
Seminarzentrum Fünfseenblick, 34549 Edertal-Bringhausen, Kursstr. 4, Tel: +49 5623 949 40, https://www.seminarhaus-edersee.de/
Anmeldung und weitere Infos
JaMaSeminare GbR Jacobs Mai: info@jamaseminare.de
Praxis Claudia Jacobs: +49 2241 9057050, jacobs@jamaseminare.de
Praxis Katrin Mai +49 221 99598761, mai@jamaseminare.de
Date
August 24 (Wednesday) 10:00 - September 24 (Sunday) 17:00
Location
Seminarzentrum fünfseenblick Tel. +49 5623 - 949 - 40 Email: info@seminarzentrum-fuenfseenblick.de
Kurstr. 4
Organizer
Jamaseminare GbR Jacobs Maiinfo@jamaseminare.de
september
Event Details
SSP ist eine beziehungsorientierte körperpsychotherapeutische Weiterbildung, die die funktionelle Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung betont und mit neuroaffektiver Regulation durch Berührung verbindet. Er adressiert gleichzeitig zentrale Muster von Kontakt
Event Details
SSP ist eine beziehungsorientierte körperpsychotherapeutische Weiterbildung, die die funktionelle Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung betont und mit neuroaffektiver Regulation durch Berührung verbindet. Er adressiert gleichzeitig zentrale Muster von Kontakt und Kontaktverlust, Regulation und Dysregulation (in der Folge von biografisch begründeten Defiziten) wie auch die Entwicklung von persönlichen Stärken und die Integration der abgespaltenen Anteile innewohnenden Lebenskraft.
In dieses entwicklungsorientierte, neurowissenschaftlich fundierte Modell fließen psychodynamisches Verständnis wie die Bindungs- und Objektbeziehungstheorie, Gestalttherapie sowie verschiedene somatisch und osteopathisch orientierte Therapieansätze ein.
Untersuchungen zeigen, dass Berührung, noch bevor sich die Fähigkeit zur Sprache entwickelt, eine wesentliche Grundlage unserer frühesten Bindungserfahrungen ist – der grundlegende Modus einer eingestimmten Beziehung zwischen Bezugsperson und Kind. Durch Berührung entwickeln wir ein Bild unseres Körpers und seiner Grenzen, das all unsere Erfahrungen auf neurophysiologischer, emotionaler, verhaltensbezogener und kognitiver Ebene enthält. Unsere Identität, ursprünglich basierend auf einer gut oder weniger gut regulierten Physiologie, entwickelt sich durch die Internalisierung der frühen Beziehungsdynamiken. Wir lernen früh und wiederholen später bestimmte Anpassungsmuster (Strategien, Lektionen), wie wir uns auf uns Selbst, Andere und die Welt beziehen.
SSP richtet den Fokus auf die Gestaltung der zwischenmenschlichen, therapeutischen Beziehung im Hier-und-Jetzt, die als treibende Kraft für Veränderung dient.
Es ist ein Wachstumsmodell, das im Gegensatz zu anderen Therapiemodellen, die gleichzeitige Arbeit sowohl an den Stärken als auch an den Symptomen betont. SSP orientiert sich an inneren und äußeren Ressourcen, um die Entwicklung zunehmender Fähigkeit von Selbstregulation, Kontaktfähigkeit und einen authentischen Ausdruck des Selbst zu unterstützen.
Zielgruppe
Die Fortbildung richtet sich an Menschen, die in eigener oder klinischer Praxis psycho- oder körpertherapeutisch tätig und an Weiterbildung sowie persönlicher und beziehungsorientierter Entwicklung interessiert sind.
Aufbau der Weiterbildung
Die Weiterbildung in SSP besteht aus 5 Modulen zu jeweils 5 Tagen (40 Stunden). Die Trainingsmodule finden in der Regel im Abstand von 3-4 Monaten statt, um Zeit für fortlaufendes Selbststudium, Integration in die Praxis, Studien- und Übungsgruppen, individuelle Eigenerfahrung und Supervision zur Unterstützung einer tieferen Integration des Ansatzes zu fördern.
Didaktisches Lehren und Lernen
- Vorträge, Video- und Bildpräsentationen
- Praktische Demonstrationen der Arbeit
- Frage- und Antwortzeiten, Diskussion
- Angeleitete, strukturierte Übungssitzungen
- Live-Coaching in Kleingruppen
- Wahrnehmungs-, Achtsamkeits- und Bewegungsübungen
- Selbsterkundungsübungen: verbales und nonverbales Erforschen eigener Erfahrungen
- Ausbildungsbegleitende Eigenerfahrung, Supervision
Lernziele
- Neue Möglichkeiten und Perspektiven zur Auflösung von Bindungs-, emotionalen und zwischenmenschlichen Defiziten durch die bewusste Integration von Körper und Geist
- Zugang zu prä- und nonverbalen Zuständen in der therapeutischen Begleitung
- Wann „Top down“ mit dem Verstand und „Bottom up“ mit dem Körper arbeiten, wann gleichzeitig
- Einüben von praxisnahen (Selbst-) Berührungsübungen zur Stabilisierung und Regulierung des Gehirns, Nervensystems und anderer Systeme des Körpers
Fortbildungsinhalte
Verkörperte therapeutische Haltung
- Landkarte zur inneren Orientierung während der Begleitung (Mittellinie, Herz, Knochen)
- Beziehungsfertigkeiten (akzeptierend, einladend, bestärkend, verbindend, erforschend, spiegelnd, klärend, vertiefend)
- Identifikations-/Desidentifikationsdynamiken und Stille
- Verkörperte Präsenz
- Phänomenologische Vorgehensweise
- Auf Selbstwirksamkeit basierend
- Nicht-pathologisierend
- Beziehungs-, ressourcen- und gesundheitsorientiert
Containment und neuroaffektive (Co-) Regulierung
- Regulation des „sozialen“ Nervensystem – fundamental für Entwicklung, soziale Kommunikation, prosoziales Verhalten und Mitgefühl
- Stressregulation für Gehirn, Organe und Drüsen
- Affektentwicklung, -toleranz, -verkörperung und -ausdruck
- Toxischer (chronischer) Stress und die Folgen von Trauma
- Neurozeption, Interozeption und Propriozeption
Berührung und ihre Bedeutung für physische, emotionale, kognitive und soziale Entwicklung
- Intentionale Berührung – ein interaktiver, sensorischer Dialog
- Patientenzentrierte, regulierende und entwicklungsorientierte Ansätze therapeutischen (Selbst-) Berührens
- Grundbedürfnisse: Sicherheit, Wohlwollen, Einstimmung, Gehaltensein
Funktionseinheit von Physiologie und Psychologie – Körper als Container für „implizites Beziehungswissen“ und die psychoemotionalen Folgen früherer Anpassungsstrategien an die Umwelt
- Somatische Achtsamkeit für Dynamiken des sich Zusammenziehens, Anspannens, sich Wappnens, Kollabierens, Betäubens vs. sich Ausdehnens und Öffnens
- Körpertherapeutische Interventionen für Gehirn und Nervensystem, Haut, Muskeln, Knochen, Bindegewebe, Faszien, Diaphragmen, Organe
- Verankern von Heilungsprozessen in der biologischen Lebenskraft und ausgerichtet an der Mittellinie (Achse für Wachstum und Entwicklung)
Psychodynamisch orientierte Grundhaltung der Gesprächsführung
- Explorierende offene Fragestellungen
- Bestärkend, Interesse weckend, Erwachsenenbewusstsein ansprechend
- Wirkung und Nebenwirkung des Sprachgebrauchs
- Abstinenz, Interpretation, Regression vs. Berührbar, Arbeitshypothesen bilden, Dynamiken im Hier-Und-Jetzt erforschen
- Dekonstruieren von gegenwärtigem Erleben
- Vorannahmen hinterfragen
Resonanz, Übertragungsdynamiken und Abwehr – Differenzierung zwischen und Umgang mit eigenensomatoemotionalen Prozessen während des Begleitens
- Selbsterfahrungsübungen
- Einzelsitzungen im Rahmen der Fortbildung
- Supervision (Gruppe und Einzel)
Kursdaten
Modul 1: 24. – 28. August 2022
Modul 2: 23. – 27. November 2022
Modul 3: 15. – 19. Februar 2023
Modul 4: 17. – 21. Mai 2023
Modul 5: 20. – 24. September 2023
Kosten
3250,- €
Kursort
Seminarzentrum Fünfseenblick, 34549 Edertal-Bringhausen, Kursstr. 4, Tel: +49 5623 949 40, https://www.seminarhaus-edersee.de/
Anmeldung und weitere Infos
JaMaSeminare GbR Jacobs Mai: info@jamaseminare.de
Praxis Claudia Jacobs: +49 2241 9057050, jacobs@jamaseminare.de
Praxis Katrin Mai +49 221 99598761, mai@jamaseminare.de
Date
August 24 (Wednesday) 10:00 - September 24 (Sunday) 17:00
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Seminarzentrum fünfseenblick Tel. +49 5623 - 949 - 40 Email: info@seminarzentrum-fuenfseenblick.de
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