NARM-Touch – Neuroaffektive Regulation, Berührung und Identität
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Mai, 2025

26Mai(Mai 26)10:0010Oct(Oct 10)17:00NARM-Touch - Neuroaffektive Regulation, Berührung und IdentitätAufbauseminar für NARM-Therapeuten in zwei Modulen Veranstaltungs TagsD,Köln

Themen & Inhalte

 

Untersuchungen zeigen, dass Berührung, noch bevor sich die Fähigkeit zur Sprache entwickelt, eine wesentliche Grundlage unserer frühesten Beziehungserfahrungen ist – der grundlegende Modus der Beziehung zwischen Bezugsperson und Kind. Durch Berührung entwickeln wir ein Bild unseres Körpers und seiner Grenzen, ein Gefühl der „Verkörperung“, das all unsere Erfahrungen auf neurophysiologischer, emotionaler, verhaltensbezogener und kognitiver Ebene enthält.

Wie wichtig bewusste Berührung für das Erlernen von Selbstregulierung, die Arbeit mit dem impliziten Gedächtnis sowie den Herausforderungen früher Bindungserfahrungen ist, ist Gegenstand des Seminars. Es adressiert emotionale, relationale, kognitive und entwicklungsbedingte Defizite, die mit verbalen Mitteln allein nicht erreicht werden können. Zu deren Heilung gilt es, die Zusammenarbeit der Intelligenz des Körpers und der Intelligenz des Gehirns gleichermaßen zu fördern.

Die Fortbildung bietet einen praxisnahen Zugang zur Arbeit mit zentralen Mustern des „Anspannens/Sich Wappnens“ und „Kollabierens“, die das Ergebnis entwicklungsgeschichtlicher Traumata sind. Die systematische Dekonstruktion der somatischen Komponenten des relationalen und emotionalen Traumas ist ein mächtiges Werkzeug für diejenigen, die ihre körperpsychotherapeutischen Fähigkeiten vertiefen wollen.

Psychotherapeutisch geschulte NARM-Praktizierende lernen schrittweise, ihr Vertrauen in die Integration von körperorientierten Interventionen, therapeutischen Berührungen und Selbstberührungen der Patient*innen in ihre klinische Praxis aufzubauen.

NARM-Praktizierende mit körpertherapeutischem Hintergrund erweitern ihre psychologischen Fähigkeiten und lernen Interventionen und Sprachanwendungen, die sich sensibel mit entwicklungsbedingten und emotionalen Traumata auseinandersetzen.

Inhalte
  • Einfache körpertherapeutische Techniken und patientenzentrierte (Selbst-) Berührungen, um von „unten nach oben“ mit dem ​implizitem prozeduralem Verhalten, Haltung und Bewegung, und von „oben nach unten“ mit Gedanken, Überzeugungen und traumabasierten Identifikationen zu arbeiten
  • Verkörperte therapeutische Präsenz und Grundfertigkeiten im Kontakt mit unterstützender Berührung
  • Haltgebende Berührung, um dysregulierte emotionale Muster zu stabilisieren
  • Unterstützung und Stärkung des emotionalen Zentrums(Herzbereich), um zu untersuchen, wie sich beziehungsbedingte Belastungen auf frühe Bindung und Beziehungsfähigkeit der Erwachsenen auswirken
  • Verkörperte Präsenz, Orientierung zur Mittellinie, Heilung durch bewusste Wiederanbindung an die Lebenskraft
  • Entwicklungsprozess: Bindung und Loslösung/Individuation
  • (Somatische) Resonanz vs. Übertragungsdynamiken
  • Eine neue Orientierung in Hinblick auf Ressourcen und Selbstwirksamkeit (Agency) als Grundlage für die Entwicklung des erwachsenen Selbst
  • Vertiefung der Überlebensstile Kontakt und Einstimmung
  • Somatische Achtsamkeit und Berührung als sensorischer Dialog
  • Das Verständnis und die Funktion des impliziten/prozeduralen Gedächtnisses
  • Orientierung zur Mittellinie, Entwicklung und Stärkung durch bewusste Wiederanbindung an die Lebenskraft
Kursdaten, -zeiten, -Ort und Kosten
1. Modul 
26. – 30.05.2025
2. Modul
06. – 10.10.2025
Uhrzeit

Beginn am 1. Tag um 10:00 Uhr, Ende am letzten Tag um 17:00 Uhr.

Kosten
€ 1775,-
Kursort
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Datum

Mai 26 (Montag) 10:00 - Oktober 10 (Freitag) 17:00

Ort

UTA Akademie

Venloer Str. 5-7, 50674 Köln

Veranstaltung organisiert von

UTA Akademieinfo@uta-akademie.de, Tel. +49 221 9333340 Venloer Str. 5-7, 50672 Köln

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