NARM in Beziehungsdynamiken und Paartherapie
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april, 2025

14apr(apr 14)10:0017(apr 17)17:00NARM in Beziehungsdynamiken und PaartherapieBegleitung bei konflikthaften Veränderungs- und Entwicklungsprozessen Event TagsD,Köln

Event Details

Die Kernfragen in jeder Paartherapie lauten:

„Sind Menschen fähig, andere als eigenständige Persönlichkeiten mit einer eigenen Innenwelt wahrzunehmen?“

„Wie gehen Menschen damit um, wenn ihr Gegenüber anders ist, als sie selbst oder als sie es sich wünschen? Können sie ihr eigenes Erleben hinsichtlich der Unterschiede tolerieren?“

Im Gegensatz zu verhaltenstherapeutischen, emotionalen oder systemischen Methoden stehen bei NARM die psychodynamischen Konflikt- und Beziehungsdynamiken der Menschen im Vordergrund. Basierend auf dem Verständnis des „Kerndilemmas“ werden die aus der Anpassung an und Internalisierung von Defiziten der Umgebung in Hinblick auf die Entwicklungsbedürfnisse abgeleiteten Strategien, Selbstkonzepte und Beziehungserwartungen als die inneren Hindernisse auf dem Weg zur persönlichen Weiterentwicklung verstanden.

Bei bestehenden Konflikten in Beziehungen, weitgehend unabhängig von deren spezifischen Inhalten, dient ein- und ausagierendes Verhalten dazu, die Wahrnehmung eigener Verletzlichkeit und Hilflosigkeit zu vermeiden. Dies ermöglicht, ein bevorzugtes Selbstbild, das durch eine grundlegende Identitätsverzerrung gekennzeichnet ist, zu bewahren.

Zu den („Bewältigungs-“) Strategien, die eine dialogische Kommunikation und authentische Begegnung erschweren, gehören u.a.:

  • Kritik, Schuldzuweisungen, Anklagen,
  • Verteidigung und Rechtfertigung,
  • Verachtung und Geringschätzung,
  • Mauern, Rückzug.

Diese Strategien führen zu einem Verlust von Verbindung, Verständnis, Mitgefühl und Agency sich selbst und anderen gegenüber.

Die Fortbildung möchte Teilnehmende dazu befähigen, die zugrunde liegenden Beziehungsdynamiken aus der NARM-Perspektive zu erkennen und zu verstehen. Zudem lernen sie, die in der Arbeit mit Paaren ablaufenden Übertragungs- und Gegenübertragungsprozesse als ein Mittel der Kommunikation zu begreifen und für Entwicklungsprozesse hin zu mehr Individuation und Eigenständigkeit zu fördern. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für eine authentischere Verbindung und tiefere Intimität.

Im gewohnten dialogischen Lehr- und Lernformat widmen wir uns der Frage: „Welche inneren Hindernisse begegnen mir in mir selbst und in der Beziehung zu Klienten während der Arbeit mit Paardynamiken?“

Wir werden Supervisionsfragen erörtern, Demositzungen dekonstruieren und gemeinsam die verschiedenen „narmischen“ Interventionsmöglichkeiten üben und vertiefen.

Themenschwerpunkte:

  • Therapeutische Haltung – Herausforderungen und Fallstricke bei der Arbeit mit Paaren: Offenheit und Unparteilichkeit, Prozessorientierung im Hier und Jetzt, Anstrengung, Resonanz und Gegenübertragungsstress
  • Das klinische Modell hinsichtlich Paartherapie („4 Säulen“)
  • Dekonstruieren von Triggern in Paardynamiken
  • Containing – das eigene Erleben der Therapeut*innen als zentrales therapeutisches Instrument feiner „stimmen“
  • Indikationen und Grenzen von NARM in der Arbeit mit Paar- und Beziehungsdynamiken

Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzungen

Zertifizierte NARM-Practioner

14.04.2025 – 17.04.2025
10:00 Uhr – 18.00, endet am letzen Tag 17.00 Uhr
730,00 €
Von der MwSt. gemäß §4 Nr. 21 a)bb) UStG befreit.

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Date

14 (Monday) 10:00 - 17 (Thursday) 17:00

Location

UTA Akademie

Venloer Str. 5-7, 50674 Köln

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