october, 2024
Event Details
Die Fähigkeit, stimmige Grenzen wahrzunehmen, zu gestalten und zu respektieren, ist eine wesentliche Voraussetzung für einen authentischen Umgang mit uns selbst und anderen Menschen im persönlichen
Event Details
Die Fähigkeit, stimmige Grenzen wahrzunehmen, zu gestalten und zu respektieren, ist eine wesentliche Voraussetzung für einen authentischen Umgang mit uns selbst und anderen Menschen im persönlichen wie im beruflichen Kontext.
Mangelndes Einfühlungsvermögen von wichtigen Bezugspersonen, belastenden Lebensereignissen sowie wiederkehrende oder chronische Verletzungen der Würde durch die Missachtung persönlicher Grenzen führen zu einem tiefgreifenden Verlust von Verbindung, Sicherheit und Vertrauen in uns, andere und die Welt.
Die Erfahrung zeigt, dass wir durch gesunde und kohärente Grenzen die Verbindung zu unserem gegenwärtigen Erleben wiederherstellen können. Dies ist eine Voraussetzung für die Wiedererlangung von kreativer Selbstregulation und Resilienz.
Grenzen bieten Schutz und Sicherheit, geben Orientierung, reduzieren Stress, ermöglichen tragfähige Beziehungen, echte Nähe und Wohlbefinden. Sie sind von Natur aus flexibel und verändern sich je nach Situation von Moment zu Moment. Wir können sowohl aus tiefstem Herzen Ja als auch Nein sagen und haben alle Möglichkeiten dazwischen. Wir können uns öffnen und in Beziehung treten oder uns verschließen, um seelische oder körperliche Verletzungen abzuwenden.
Für Menschen in therapeutischen oder pädagogischen Berufen schützt die Fähigkeit, achtsam mit den eigenen Grenzen umzugehen, vor Burnout und sekundärer Traumatisierung. Gleichzeitig eröffnet sie selbstwirksamere Gestaltungsmöglichkeiten in Beziehungen.
Vorträge, erfahrungsbezogene dialogische Partnerübungen, achtsamkeitsbasierte Selbsterforschung sowie körperorientierte Übungen geben uns die Möglichkeit, den Umgang mit unseren Grenzen im eigenen Erleben und im Kontakt mit anderen zu erforschen und neu zu gestalten.
Themenschwerpunkte
- Entwicklung einer achtsamen Haltung und Sensibilisierung im Umgang mit den verschiedenen Ebenen der Kontakt/Abgrenzungsthemen
- Übungen zum Erleben, Gestalten und Wiederherstellen von verkörperten Grenzen im Kontakt zu sich und anderen
- Der psychobiologische Entwicklungsprozess persönlicher und energetischer Grenzen
- Der individuelle Raum – kulturelle und gesellschaftliche Dimensionen des Themas
- Persönliche und professionelle Reflexion im pädagogischen, beraterischen und therapeutischen Kontext
- Umgang und Herausforderung mit Kontakt/Abgrenzungsdynamiken im beziehungsorientierten therapeutischen Prozess
Zielgruppe
Inhalt und Aufbau des Workshops eignen sich als Fortbildung für therapeutisch oder pädagogisch Tätige sowie als Selbsterfahrung für Menschen, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen und Beziehungsspielräume erweitern möchten.
München
24. – 27. Oktober 2024
690.- €
Jetzt online buchen oder Kontakt zum Veranstalter
Date
24 (Thursday) 10:00 - 27 (Sunday) 17:00
Location
HO'OKIPA – Kahuna Bodywork, Praxis und Schule, Margareta Kappl
Tegernseer Landstraße 98, D-81539 München
Organizer
ho'okipa / KAHUNA BODYWORK Margareta Kappl Praxis & Schuleinfo@lomi-ausbildung.de, Mobil: + 49 (0)170 342 20 40 Tegernseer Landstraße 98, D-81539 München