UTA Akademie
info@uta-akademie.de, Tel. +49 221 9333340
Venloer Str. 5-7, 50672 Köln
Events by this organizer
april
Event Details
In dieser Fortbildung beleuchten wir die Entstehung von Scham- und Schuldgefühlen aus entwicklungspsychologischer, neuroaffektiver und transgenerationaler Perspektive sowie deren Auswirkungen auf unser Selbstbild und unsere Beziehungen.
Event Details
In dieser Fortbildung beleuchten wir die Entstehung von Scham- und Schuldgefühlen aus entwicklungspsychologischer, neuroaffektiver und transgenerationaler Perspektive sowie deren Auswirkungen auf unser Selbstbild und unsere Beziehungen.
Die Wurzeln lebenslanger Scham- und Schuldgefühle entwickeln sich häufig als Reaktion auf sehr frühen körperlichen und emotionalen Stress – hervorgerufen durch unzulängliche Einstimmung der Umgebung auf die kindlichen Bedürfnisse. Der damit einhergehende Verlust von affektiver Sicherheit und Verbundenheit führt zu weiterem Stress, mit all den bekannten dysregulierenden und desorganisierenden Auswirkungen auf das eigene Erleben.
Negative Glaubenssätze über uns selbst, wie etwa „Ich bin schlecht“ und die zahlreichen Varianten dieser Überzeugung basieren auf der frühen Erfahrung von „Ich fühle mich schlecht“. Auf der Ebene der Identität werden Scham- und Schuldgefühle zur Basis stark verzerrter Identifikationen, Selbstbilder und Selbstverurteilungen, die lebenslang andauern können.
Wenn wir verstehen, dass Scham- und Schuldgefühle mehr mit den Unzulänglichkeiten der Umgebung als mit eigenem Versagen zu tun haben, kann es uns dabei helfen, einen klareren und mitfühlenderen Blick auf uns selbst zu entwickeln. Dadurch kommen wir mehr in Verbindung mit unserer Lebendigkeit, haben vielfältigere und authentischere Wahlmöglichkeiten im Verhalten und verzerrte Selbstbilder können sich auflösen.
Wir werden uns sowohl theoretisch wie praktisch mit der Thematik auseinandersetzen. Die Teilnehmenden bekommen eine orientierende „Landkarte“ an die Hand, um ihre eigenen authentischen Erfahrungen hinsichtlich der vorgestellten Dynamiken erkunden zu können.
Inhaltliche Schwerpunkte
- Scham- und Schuldgefühle
- Wie entstehen sie?
- Wofür sind prosoziale Emotionen gut?
- Was ist ein angemessener Umgang mit Scham- und Schuldgefühlen und dem daraus resultierenden Verhalten?
- Wie unterscheiden wir natürliche von toxischen Scham- und Schuldgefühlen?
- Wie können wir den Teufelskreis von chronischem Stress, Scham-, Schuldgefühlen und verzerrter Identität auflösen?
- Welche Rolle spielen Scham- und Schuld in Beziehungsdynamiken?
- Scham- und Schuldgefühle
- Und das implizite Gedächtnis
- Hinsichtlich Containment und Regulation
- Als identitätsstiftende Kräfte
- Als generationsübergreifendes Thema
- Aus entwicklungspsychologischer und neuroaffektiver Perspektive
- Als Herausforderung in der therapeutischen Praxis
- Selbsterforschende, das Thema erkundende Übungen der Teilnehmenden miteinander
- Persönliche und professionelle Reflexion des Themas
Zielgruppe
Die Inhalte und Struktur der Fortbildung eignen sich sowohl zur Fortbildung für Menschen in therapeutischen oder pädagogischen Berufen als auch zur Selbsterfahrung für Interessierte, die diese Thematik für sich selbst erkunden möchten.
Körper- und Psychotherapeuten*innen werden für die zentrale Bedeutung dieser Dynamik in ihrer Arbeit mit Menschen sensibilisiert und erhalten zusätzliche Werkzeuge, um ihre Möglichkeiten und Handlungsspielräume in der Praxis erweitern.
DATUM, ZEITEN, VERANSTALTUNGSORT
03.04.2025 – 06.04.2025
10:00 Uhr – 18.00 Uhr
UTA-Akademie, Köln
KOSTEN
670,- €
Von der MwSt gemäß § 4 Nr. 21 a)bb) UStG befreit
JETZT ONLINE BUCHEN ODER WEITERE INFOS
Date
3 (Thursday) 10:00 - 6 (Sunday) 17:00
Location
UTA Akademie
Venloer Str. 5-7, 50674 Köln
Organizer
UTA Akademieinfo@uta-akademie.de, Tel. +49 221 9333340 Venloer Str. 5-7, 50672 Köln
may
Event Details
Untersuchungen zeigen, dass Berührung, noch bevor sich die Fähigkeit zur Sprache entwickelt, eine wesentliche Grundlage unserer frühesten Beziehungserfahrungen ist – ein grundlegender Modus der Beziehung zwischen
Event Details
Untersuchungen zeigen, dass Berührung, noch bevor sich die Fähigkeit zur Sprache entwickelt, eine wesentliche Grundlage unserer frühesten Beziehungserfahrungen ist – ein grundlegender Modus der Beziehung zwischen Bezugsperson und Kind.
Durch Berührung entwickeln wir ein Bild von unserem Körper und seinen Grenzen, ein Gefühl von „Verkörperung“, in dem all unsere Erfahrungen auf der neurophysiologischen, der emotionalen, der Verhaltens- und der kognitiven Ebene enthalten sind.
Die Bedeutung von bewusster Berührung für das Erlernen von Fähigkeiten des Containings und der Selbstregulation, die Arbeit mit dem impliziten Gedächtnis und den Herausforderungen früher Bindungserfahrungen sind Gegenstand dieser NARM-Fortbildung. Beziehungsorientierte Berührung adressiert emotionale, relationale, kognitive und entwicklungsbedingte Defizite, die mit verbalen Mitteln allein nicht erreicht werden können. Zu deren Heilung gilt es, die Zusammenarbeit der Intelligenz des Körpers und der Intelligenz des Gehirns gleichermaßen zu fördern.
Die Fortbildung bietet einen praxisorientierten Zugang zur Arbeit mit den primären Identitätsverzerrungen, dem verkapselten Körper-Selbst und den zentralen Mustern von „Anspannung“ und „Erschlaffung“ und der damit verbundenen „Gefühllosigkeit“. Diese sind das Ergebnis der Anpassung an entwicklungsgeschichtliche Traumata und werden, bleiben sie unaufgelöst, zu einem Teil unseres affektiven Erlebens und unserer Identität.
Die systematische Entschlüsselung der somatischen Komponenten von beziehungsbezogenen und emotionalen Traumata und die Unterstützung des „Durcharbeitens“ bis hinunter auf die Zellebene ist ein mächtiges Werkzeug für diejenigen, die ihre körperpsychotherapeutischen Fähigkeiten erweitern möchten. Psychotherapeutisch geschulte NARM-Therapeuten lernen schrittweise, ihr Vertrauen in die Integration von körperorientierten Interventionen, therapeutischen Berührungen und Selbstberührungen der Klient*innen in ihre klinische Praxis aufzubauen.
NARM-Therapeuten mit körpertherapeutischem Hintergrund erweitern ihre psychologischen Fähigkeiten und lernen präzisere sprachliche Interventionen, um sensibel und mit größerer Leichtigkeit Anpassungsstrategien an entwicklungsbedingte und emotionale Traumata zu erkunden.
Themenschwerpunkte
- Die primären Identitätsverzerrungen und die Adaptionen des „verkapselten Körper-Selbst“
- Körpertherapeutische Interventionen und patientenzentrierte (Selbst-) Berührungen, um gleichzeitig „Bottom-up“ mit dem impliziten prozeduralen Verhalten, Haltung und Bewegung, und „Top-down“ mit Gedanken, Überzeugungen und auf Trauma basierenden Identifikationen zu arbeiten
- Vertiefen der NARM-Haltung: herzzentrierte, verkörperte Präsenz und Grundfertigkeiten im Containing bei beziehungsorientierter Berührung
- Wann, mit welcher Intention und in welchem Kontext berühren wir? Wann und in welchem Kontext nicht?
- Wie erkunden wir und arbeiten in NARM mit den somatischen Entsprechungen von Wut, Trauer, Scham und Angst (Taubheitsgefühle, Anspannung/Erschlaffung, hohes Arousal, autonome Desorganisation etc.)?
- Wie gehen wir vor, wenn Klienten Schwierigkeiten damit haben, Zugang zu ihrem Körper zu bekommen, oder Symptome entwickeln, wenn sie wieder mit ihm in Kontakt kommen?
- Intention und (Selbst-) Berührung
→ Berührung als interaktives Experiment und sensorischer Dialog
→ Berührung und Erwachsenenbewußtsein (passiv/rezeptiv/regressiv vs. oder aktiv/gestaltend)
→ Halt- oder raumgebende Berührung, um dysregulierte emotionale Muster zu stabilisieren
→ Wann stabilisierend, wann konfrontierend, wann das Durcharbeiten unterstützend, wann integrierend?
→ Berührung/Selbstberührung, die verschiedene Systeme im Körper anspricht: Muskeln, Bindegewebe, Gelenke, Organe, zentrales Nervensystem und Gehirn
- Das Konzept der Lebenskraft und die Selbstorganisation des Körpers
→ Containing, Kohärenz, Resonanz
→ Heilung und Integration durch bewusste Wiederanbindung an die Lebenskraft
- (Subjektive, somatische) Resonanz, Übertragungs- und Gegenübertragungsdynamiken
→ Hinsichtlich körperlicher Nähe und Berührung – Grenzen, Sinnlichkeit und Sexualität
- Vertiefung der Überlebensstile Kontakt und Einstimmung – Arbeit mit frühesten Entwicklungstraumata
- „Sicher und Verbunden“ – Neurozeption, Interozeption und Propriozeption und das implizite/prozedurale Gedächtnis („Implizite Beziehungswissen“)
- Präzisierung des NARM-orientierten Sprachgebrauches
Zielgruppe
Zertifizierte NARM-Therapeuten*innen
KURSDATEN, -ZEITEN, -ORT UND KOSTEN
Date
26 (Monday) 10:00 - 30 (Friday) 17:00
Location
UTA Akademie
Venloer Str. 5-7, 50674 Köln
Organizer
UTA Akademieinfo@uta-akademie.de, Tel. +49 221 9333340 Venloer Str. 5-7, 50672 Köln
june
Event Details
Das NeuroAffektive Beziehungsmodell (NARM) ist ein wirksamer entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz, der die oft langanhaltenden Auswirkungen von Anpassung an belastende Kindheitserfahrungen (Entwicklungstrauma, K-PTBS) erkundet. Das Einführungsseminar ermöglicht es
Event Details
Das NeuroAffektive Beziehungsmodell (NARM) ist ein wirksamer entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz, der die oft langanhaltenden Auswirkungen von Anpassung an belastende Kindheitserfahrungen (Entwicklungstrauma, K-PTBS) erkundet.
Das Einführungsseminar ermöglicht es den Teilnehmenden, sich einen Überblick über die Grundzüge des theoretischen und klinischen Ansatzes von NARM zu verschaffen. Basierend auf dem Verständnis der funktionalen Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung adressiert NARM frühe Muster des Verlustes der Verbindung zu sich selbst und anderen. Diese Muster beeinflussen tiefgreifend unsere Identität, und zeigen sich in der Folge in unserem Denken, Fühlen, Verhalten, unserer Physiologie und in Beziehungen. Die Vorgehensweise von NARM ist nicht regressiv, nicht kathartisch und nicht pathologisierend. In der therapeutischen Begleitung steht das Zusammenspiel von Aspekten der Identität und die Fähigkeit zu Kontakt, Containment und Regulation im Fokus.
Themenschwerpunkte
- Überblick über den theoretischen und praktischen Ansatz zur Behandlung von Entwicklungstrauma
- Die wechselseitige Beziehung von Nervensystem-Dysregulation und Identitätsverzerrungen
- Die fünf Überlebensstile in NARM und ihre Anpassungsstrategien
- Die Arbeit in der Gegenwart, die Bedeutung dualen Gewahrseins und somatischer Achtsamkeit
- Der therapeutische Prozess: Die vier Grundbausteine („Säulen“)
- Der NARM-Heilungskreislauf und die Integration Top-down und Bottom-up
- Demonstrationen der Methode
- Überblick: die NARM-Fortbildung
Zielgruppe
Menschen in psycho- und traumatherapeutischen Berufen, die das konzeptionelle und methodische Verständnis von NARM näher kennenlernen und erleben wollen.
24. – 25. Juni 2025
365,00 €
Jetzt online buchen oder Kontaktanfrage
Date
24 (Tuesday) 10:00 - 25 (Wednesday) 17:00
Location
UTA Akademie
Venloer Str. 5-7, 50674 Köln
Organizer
UTA Akademieinfo@uta-akademie.de, Tel. +49 221 9333340 Venloer Str. 5-7, 50672 Köln