Traumainstitut Salzburg
+43 – (0)660 3157921, info@traumainstitut.eu
Saalachstraße 92 A-5020 Salzburg
Events by this organizer
november
Event Details
Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM) ist ein wirksamer entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz zur Bewältigung belastender Kindheitserfahrungen (Entwicklungstrauma, K-PTBS) und ihren langfristigen Folgen. Das Einführungsseminar ermöglicht
Event Details
Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM) ist ein wirksamer entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz zur Bewältigung belastender Kindheitserfahrungen (Entwicklungstrauma, K-PTBS) und ihren langfristigen Folgen.
Das Einführungsseminar ermöglicht es den Teilnehmern, sich einen Überblick über die Grundzüge des theoretischen und klinischen Ansatzes von NARM zu verschaffen. Mit dem der Konzeption und der Methodik innewohnenden Verständnis der funktionalen Einheit von biologischer und psychologischer Entwicklung arbeitet NARM mit frühen Mustern von Kontaktverlust, die unsere Identität, unsere Emotionen, unsere Physiologie, unsere Beziehungen und unser Verhalten tief beeinflussen. Die Vorgehensweise ist nicht regressiv, nicht kathartisch und nicht pathologisierend. In der therapeutischen Begleitung steht das Zusammenspiel von Aspekten der Identität und die Fähigkeit zu Kontakt und Regulierung im Fokus.
Themenschwerpunkte
- Überblick über den theoretischen und praktischen Ansatz zur Behandlung von Entwicklungstrauma
- Die wechselseitige Beziehung von Nervensystem-Dysregulation und Identitätsverzerrungen
- Die fünf organisierenden Entwicklungsthemen in NARM und deren entwicklungspsychologische Bedeutung
- Die Entstehung und Funktion der fünf grundlegenden Anpassungsstrategien, die daraus resultierende Identitätsverzerrungen und ihre Folgen im Leben von Erwachsenen
- Die Arbeit in der Gegenwart, die Bedeutung dualen Gewahrseins und somatischer Achtsamkeit
- Die vier Säulen der Prozessbegleitung
- Der NARM-Heilungskreislauf und die Integration Top-down und Bottom-up
- Demonstration der Methode
- Orientierung: die NARM-Weiterbildung
Zielgruppe
Menschen in psycho- und traumatherapeutischen Berufen, die das konzeptionelle und methodische Verständnis von NARM näher kennenlernen und erleben wollen.
Termine
Mo 04.11.2024, 10:00 – 18:00 Uhr
Di 05.11.2023, 10:00 – 18:00 Uhr
Ort
Jufa Hotel Salzburg City, Josef-Preis-Allee 18, A-5020 Salzburg
Kosten
Frühbucher bis 16.09.2024: € 370 inkl. 20%Mwst
ab 16.09.2024 : € 395 inkl. 20%Mwst
Anmeldeschluss
1.10.2024
Das Seminar wird vom ÖBVP als Fortbildung für PsychotherapeutInnen gemäß der Fort-und Weiterbildungsrichtlinie für PsychotherapeutInnen des Bundesministeriums für Gesundheit( BMG) im Ausmaß von insgesamt 16 Arbeitseinheiten (16 AE) anerkannt.
Jetzt online buchen oder Kontakt zum Veranstalter
Date
4 (Monday) 10:00 - 5 (Tuesday) 18:00
Organizer
Traumainstitut Salzburg+43 – (0)660 3157921, info@traumainstitut.eu Saalachstraße 92 A-5020 Salzburg
Event Details
In diesem Seminar werden wir die Entwicklung von Scham- und Schuldgefühlen aus neurowissenschaftlicher und entwicklungspsychologischer Perspektive, ihre Auswirkungen in erwachsenen Beziehungen sowie generationsübergreifend erforschen.
Event Details
In diesem Seminar werden wir die Entwicklung von Scham- und Schuldgefühlen aus neurowissenschaftlicher und entwicklungspsychologischer Perspektive, ihre Auswirkungen in erwachsenen Beziehungen sowie generationsübergreifend erforschen.
Die Wurzeln lebenslanger Gefühle von Scham und Schuld sind oft in durch frühe Entwicklungs- oder Schocktraumen ausgelösten Stresszuständen zu finden. Scham- und Schuldgefühle entwickeln sich als Reaktion auf Stress und Desorganisation im Körper und erzeugen in Folge wiederum weiteren Stress und Desorganisation.
Negative Glaubenssätze über uns selbst, wie etwa „Ich bin schlecht“ und die zahlreichen Varianten dieser Überzeugung basieren auf der frühen Erfahrung von „Ich fühle mich schlecht“. Auf der Ebene der Identität werden Scham- und Schuldgefühle zur Basis stark verzerrter Identifikationen und Selbstverurteilungen, die lebenslang andauern können.
Wenn wir verstehen, dass Scham- und Schuldgefühle mehr mit der Unzulänglichkeit der Umgebung als mit eigenem Versagen zu tun hat, hilft es uns dabei, uns selbst auf eine neue mitfühlendere Art zu sehen. Wir kommen mehr in Verbindung mit unserer Kraft, haben mehr Möglichkeiten im Verhalten und verzerrte Selbstbilder lösen sich auf.
Wir werden uns sowohl theoretisch wie praktisch mit der Thematik auseinandersetzen, so dass die Teilnehmer ihre eigenen authentischen Erfahrungen erkunden können.
Körper- und Psychotherapeuten werden für die zentrale Bedeutung dieser Dynamik in der Arbeit mit Menschen sensibilisiert und erhalten zusätzliche Werkzeuge, die ihre Möglichkeiten und Spielräume in der Praxis erweitern.
Seminarinhalte
- Affektentwicklung und -regulation:
- Wie entstehen Scham-und Schuldgefühle?
- Angemessener Umgang mit Scham- und Schuldgefühlen und dem daraus resultierenden Verhalten
- Natürliche Scham- und Schuldgefühle und solche in Folge von überwältigenden Erfahrungen unterscheiden
- Scham-/Schuldgefühle
- als identitätsstiftende Kräfte
- als generationsübergreifendes Thema
- aus der Perspektive der Neurophysiologie und Entwicklungspsychologie
- Schamgefühle und das implizite Gedächtnis
- Auflösen des Teufelskreises von chronischem Stress, Scham-, Schuldgefühlen und verzerrter Identität
- Praktische, das Thema erforschende Übungen der Teilnehmer miteinander
- Umgang mit Scham-/ Schuldgefühlen während des therapeutischen Prozesses
- Persönliche und professionelle Reflexion des Themas
Die Inhalte und Struktur des Seminars eignen sich sowohl als Fortbildung für Menschen in therapeutischen oder pädagogischen Berufen, wie auch als Selbsterfahrung für diejenigen, die diese Thematik für sich selbst erforschen möchten.
Datum, Zeiten, Veranstaltungsort
07. – 10. November 2024
Beginn 10.00 Uhr
Josef-Preis-Allee 18, 5020 Salzburg
Tel. +43 (0)57 083 613
Kosten
€ 740 inkl. 20%Mwst (die Seminargebühr beinhaltet 100 Euro für 4x Mittagessen)
Jetzt online buchen oder weitere Infos
Date
7 (Thursday) 10:00 - 10 (Sunday) 17:00
Organizer
Traumainstitut Salzburg+43 – (0)660 3157921, info@traumainstitut.eu Saalachstraße 92 A-5020 Salzburg
january
Event Details
KURSBESCHREIBUNG Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM) ist ein wirksamer entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz zur Bewältigung belastender Kindheitserfahrungen (Entwicklungstrauma, K-PTBS) und ihren langfristigen Folgen. NARM thematisiert Beziehungs- und Bindungstraumata und arbeitet mit frühen, unbewussten Mustern
Event Details
KURSBESCHREIBUNG
Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM) ist ein wirksamer entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz zur Bewältigung belastender Kindheitserfahrungen (Entwicklungstrauma, K-PTBS) und ihren langfristigen Folgen.
NARM thematisiert Beziehungs- und Bindungstraumata und arbeitet mit frühen, unbewussten Mustern von Verbindungsabbruch, die unsere Identität, Emotionen, Physiologie, Verhalten und Beziehungen tief beeinflussen. NARM integriert sowohl einen psychodynamischen und als auch körperzentrierten Ansatz und ist ein umfassendes theoretisches und klinisches Modell für die Arbeit mit Entwicklungstraumata.
NARM basiert auf psychodynamischen Modellen wie der Bindungs- und Objektbeziehungstheorie, somatischen Modellen und Charakterstrukturansätzen, um das wechselseitige Zusammenwirken von psychologischen Themen und dem Körper zu untersuchen. NARM beschreibt einen neuen Ansatz beziehungsorientierter Arbeit im gegenwärtigen Moment im Kontext interpersoneller Neurobiologie. Es handelt sich dabei um ein ressourcenorientiertes, nicht-regressives, nicht-kathartisches und letztlich nicht-pathologisierendes Modell. Basierend auf Achtsamkeit, Reflektion und Akzeptanz unterstützt NARM eine nicht-westliche Ausrichtung im Hinblick auf die Natur der Persönlichkeit. Zu lernen, wie man gleichzeitig mit diesen verschiedenen Elementen arbeitet, beinhaltet einen grundlegenden Wandel, der tiefgreifende klinische Auswirkungen auf die Heilung komplexer Traumata und die Unterstützung der persönlichen und beziehungsmäßigen Entwicklung hat.
KURSZIELE
In der NARM-Weiterbildung lernen Sie:
- Die verschiedenen Fähigkeiten, die benötigt werden, um mit Entwicklungs- vs. Schocktrauma zu arbeiten; wann und warum Schocktrauma-Interventionen kontraindiziert sein können, wenn man mit Entwicklungstrauma arbeitet.
- Wie man dem komplexen Zusammenspiel von Dysregulation des Nervensystems in Verbindung mit Identitätsverzerrungen begegnet, wie z.B. toxischen Scham- und Schuldgefühlen, geringem Selbstwertgefühl, chronischer Selbstverurteilung und anderen psychobiologischen Symptomen.
- Wie man Schritt für Schritt mit frühen adaptiven Überlebensstilen arbeitet, die einst lebensrettend waren, die jedoch das aktuelle Erleben der Patienten verzerren.
- Wann man „Bottom-up“, wann „Top-down“ und wie man mit beidem gleichzeitig arbeitet, um den besonderen Herausforderungen von Entwicklungstraumata zu begegnen.
- Wie sie Patienten mit achtsamen und nachhaltigen Prozessen bei der Desidentifizierung von Identitätsverzerrungen unterstützen können.
- Eine neue, kohärente Theorie für die Arbeit mit Affekten und Emotionen, die darauf abzielt, ihre psychobiologische Vervollständigung zu unterstützen.
KURSAUFBAU
Die Weiterbildung besteht aus 4 Präsenz-Modulen von jeweils 5 Tagen (das Format kann je nach Veranstaltungsort variieren).
Die Weiterbildungsmodule finden in der Regel im Abstand von 3-4 Monaten statt, um Zeit für kontinuierliches Lernen, Üben und Peer-Treffen zu haben, die eine bessere Integration des NARM-Ansatzes ermöglichen. Zu den darüber hinaus ergänzenden Lernangeboten gehören: Studien- und Übungsgruppen, Einzel- und Gruppencoachings, sowie individuelle NARM-Sitzungen
LEHRMETHODEN
Alle Module beinhalten eine Kombination aus 2 komplementären Unterrichtsansätzen:
- Didaktisches und theoretisches Lernen: umfasst Vorträge, Frage- und Antwortzeiten, Diskussionen, Fallbesprechung und Dekonstruktion von Live-Demonstrationssitzungen und Demovideos.
- Experimentelles Lernen: beinhaltet Selbsterforschungsübungen, Kleingruppenaktivitäten, Rollenspiele, angeleitete Übungen zum Ausbau von Fertigkeiten und aktives Coaching in Bezug auf NARM spezifische therapeutische Fähigkeiten.
THEMENÜBERSICHT
Die Inhalte und der zeitliche Ablauf können vom Kursleiter geändert werden.
Modul 1
- Die Organisationsprinzipien von NARM
- Die theoretische Ausrichtung von NARM
- Unterschiedliche Interventionen für die Arbeit mit Schock vs. Entwicklungstrauma
- Das Arbeiten „Top-down“ und „Bottom-up“
- Nachverfolgen des Prozesses von Kontakt und Kontaktabbruch
- Entwicklungsprozess: Bindung und Loslösung/Individuation
- Reframing von Bindung und Bindungsverlust
- Modell: Die Verzerrung der Lebenskraft
- Der Kreislauf innerer Not und der Heilungskreislauf in NARM
- Die 5 Adaptiven Überlebensstile
- Auf Stolz und Scham basierende Identifikationen
- Überlebensstil Kontakt
- Überlebensstil Einstimmung
- Das therapeutische Modell von NARM – die 4 Säulen
- NARM-Säule 1: Entwicklung einer therapeutischen Vereinbarung.
- NARM-Säule 2: Erkundende Fragen stellen
- Dekonstruktion von Erfahrungen (im Sinne der Desidentifikation)
- Vertiefung eines Prozesses, bei dem Vorannahmen hinterfragt und Erfahrungen beleuchtet werden
Modul 2
- Das Beziehungsmodell in NARM
- Arbeitshypothesen bilden
- Identifizierung des Kern-Dilemmas: Kernthemen vs. Überlebensstrategien (Verhalten, Symptome, etc.)
- Überlebensstil Vertrauen
- Überlebensstil Autonomie
- Überlebensstil Liebe-Sexualität
- NARM-Säule 3: Selbstwirksamkeit unterstützen (Selbstermächtigung als Grundlage der Entwicklung des Erwachsenen-Selbst)
- NARM-Säule 4: Spiegeln psychobiologischer Veränderungen bei zunehmendem Kontakt
- Sprachgebrauch in NARM
Modul 3
- NARM-Modell für die Arbeit mit Affekten
- Primäre vs. Standard-Emotionen
- Emotionale Vervollständigung
- Der psychobiologische Prozess der Scham („Scham als Verb und nicht als Substantiv“; „Scham als Prozess und nicht als Zustand“)
- Scham-, Schuldgefühle und Selbsthass
- Die Arbeit mit Wut und Aggressionen
- Gegenübertragung in NARM
- Empathischer Stress und die Anstrengung des Therapeuten
- Narzissmus und Vergegenständlichung des Selbst
- Narzisstischer vs. sadistischem Missbrauch
- Das Persönlichkeitsspektrum in NARM
Modul 4
- Vertiefende Erforschung des Kontakt Überlebensstils: Themen, Symptome und damit verbundene Störungen
- Das Zusammenspiel der Überlebensstile: Primäre und sekundäre Muster
- Vertiefende Betrachtung der Dynamik um Bindung, Loslösung/Individuation, Bindungsverlust und Kerndilemma
- Beziehungen, Paare, Intimität und Sexualität
- Überlebensstile & die polyvagale Theorie
- NARM und der Körper
- Arbeiten mit Identität
- Transgenerationales Trauma
- Desidentifizierungsprozess
- Freiheit von Identität
- Posttraumatisches Wachstum
- Resilienz: Unterstützung der Fähigkeit, zunehmende Komplexität zu tolerieren
- Effektive Integration von NARM in die therapeutische Praxis
ZIELGRUPPE
Abgeschlossene Ausbildung in einem psychotherapeutischen oder körperpsychotherapeutischen Verfahren und mindestens 2 Jahre Praxiserfahrung mit regelmäßigem PatientInnen-/KlientInnenkontakt.
ZERTIFIZIERUNG
Voraussetzung zur Zertifizierung: Teilnahme an allen vier Modulen. Zusätzlich 10 Supervisionsstunden (Einzel und Gruppen) und 10 weiterbildungsbegleitende Selbsterfahrungsstunden mit für NARM™- Trainings akkreditierten TherapeutInnen (nicht im Trainingspreis enthalten).
ANERKENNUNG
Jedes Modul ist vom ÖBVP als Fortbildung für PsychotherapeutInnen gemäß der Fort- und Weiterbildungsrichtlinie für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) im Ausmaß von insgesamt jeweils fünfunddreißg Arbeitseinheiten (35 AE) anerkannt.
Um Anerkennung durch den BÖP wird angesucht.
TERMINE, ZEITEN, KURSORT, KOSTEN
Modul 1: 29.01. – 02.02.2025
Modul 2: 02.06. – 06.06.2025
Modul 3: 12.11. – 16.11.2025
Modul 4: 15.04. – 19.04.2026
Jeweils von 10:00 – 18:00 Uhr, Ende am letzten Tag: 16:00 Uhr
- Kultur- und Seminarzentrum SCHLOSS GOLDEGG
- Austria, 5622 Goldegg, Hofmark 1
- Fon +43 6415 8234-0
- office@schlossgoldegg.at
Frühbucher bis 1.09.2024 € 3900 p. P. inkl. 20 % MwSt.
ab 1.09.2024 € 4300 p.P inkl. 20 % MwSt.
Jetzt online buchen oder Kontaktanfrage
Date
January 29 (Wednesday) 10:00 - February 2 (Sunday) 16:30
Location
Kultur- und Seminarzentrum SCHLOSS GOLDEGG
A-5622 Goldegg, Hofmark 1
Organizer
Traumainstitut Salzburg+43 – (0)660 3157921, info@traumainstitut.eu Saalachstraße 92 A-5020 Salzburg